Hügellandschaft

Weiter hinten im Tal, weiter weg von den Clans, befinden sich ein paar Hügel, auf denen man Kaninchen jagen kann.

Season

Season  blickte über die flachen Hügel. Einzelne Grasbüschle wuchsen hier, doch die meisten waren in der Hitze vertrocknet. Die weiße Kätzin suchte die Landschaft nach Wasser ab, doch das Gebiet war trocken. Langsam ging sie über das spitze Gras, das in ihren Ballen stach. Die staubige Luft zerrte an ihren Kräften, und nach wenigen Metern musste sie sich wieder setzten.
Wann wird es endlich kühler? fragte sie sich mit einem Blick nach oben, wo die Sonne erbarmungslos auf sie herab schien. Doch dann entdeckte sie hinter einem der Hügel einen Schatten. Hoffnungsvoll richtete sie sich auf.
Seit Monden hatte kaum mehr einen solchen Schatten gesehen, wenn, war es der eines Vogels oder einer Wolke, die sich kurz darauf in Luft auflöste. Als sie aufblickte, sah sie graue Wolken, die sich über den ganzen Himmel zogen. Es roch auch nach Regen, wie Season erfreut feststellte. Regen...

Zorro

Langsam betrat er die Hügellandschaft, seine linke Pfote war so angespannt das dass er es kaum noch zurückhalten konnte, er hatte schon von weitem gerochen dass sich hier eine Katze befindet weswegen er auch direkt hierher kam. Endlich... nach so langer Zeit wieder eine Jagd.
Er setzte seinen Weg fort schlich jedoch nicht, es war ihm gleich ob die Katze ihn hören konnte oder nicht. Er war nur noch ein kleines Stück von der Katze entfernt und konnte schon eine Gestalt erkennen. Nicht schon wieder... Kätzin... aber immerhin etwas zum Töten
Er spannte seine Muskeln an, stellte sein Fell auf und holte noch einmal seine ganze Kraft aus seinen Gelenken und Pfoten bis er dann sein Tempo langsam erhöhte und sich auf die Katze vor ihm fixierte. Mal sehen, vielleicht wird es ja doch keine Enttäuschung!

Season

Die Kätzin lief auf die Wolke zu, sie wollte eine der ersten sein, die etwas vom frischen Regen bekam. Ihre Pfoten flogen über das trockene Gras, als sie hinter sich ein leises Rascheln vernahm. Stockend blieb sie stehen und drehte sich langsam um. In der Ferne konnte sie eine Gestalt ausmachen, die schnell auf sie zukam. Es war keine Katze, die sie kannte und Season bemerkte langsam, dass der Kater sie nicht allzu freundlich anblickte. Mit rasendem Herzen und langsam unruhigen Pfoten ging sie einen Schritt zurück und fuhr ihre Krallen aus. Sie wusste zwar, im Notfall würden diese ihr nicht helfen können, doch es war besser als nichts. Ängstlich senkte sie ihren Kopf und musterte den Kater vor ihr. Nicht weglaufen dachte sie, Jetzt bloß nicht weglaufen...  Doch ihre Angst stieg, während sie abwartete, was der Kater nun tun würde.

Zorro

Er war nur noch ein paar wenige Meter entfernt.
Zorro wollte gerade die Krallen seiner linken Pfote ausfahren als er plötzlich etwas roch. Angst. Schwäche. Und ein sehr kleiner Funke Mut.  
Das übliche also.
Er verlangsamte sein Tempo bis er zu stehen blieb. ..Sag mir, kleine Streunerin, sind alle Katzen in diesem Gebiet so jämmerlich und voller Angst wie du? Ich kann schwache Katzen nicht ausstehen..
Als er das sagte fuhr er seine normalen Krallen aus und betrachtete diese ruhig während er die Streunerin weiterhin im Blick behielt. Du siehst mir nicht ein Mal so aus als seihst du auch nur annähernd in der Lage mir einen Kratzer zu verpassen. Mal sehen ob es etwas ändert wenn ich dich entscheiden lasse was nun passiert, vielleicht macht es das ja endlich spannender. Etwas belustigt fügte er hinzu
Entweder du läufst vor Angst davon  und ich jage dich so lange bis du vor Erschöpfung zusammenbrichst und töte dich dann oder du ersparst mir das Warten und ich töte dich hier und jetzt, du hast die Wahl,kleine Streunerin.

Season

Verdattert blickte sie ihn an. Eine Woge der Kälte überzog sie als sie in die Augen des Katers blickte, die vor Verachtung glänzten. Ich bin nicht jämmerlich  zischte sie verärgert und richtete sich auf. Unauffällig trat sie einen Schritt zurück und fauchte. Und ich kann dir einen Kratzer verpassen, wünsch es dir aber nicht sagte sie und blickte ihn herausfordernd an. Zwar wusste sie, dass ihre kleinen Krallen kaum eine Fliege aufspießen konnten, jedoch wollte sie sich das nicht gefallen lassen. Sie hob ihren Kopf und blickte herablassend, sofern sie konnte, auf ihn herab.

Zorro

Gelangweilt antwortete er so ängstlich und verzweifelt wie immer, ihr Streuner seid alle gleich, der einzige Unterschied zwischen euch und Clankatzen ist dass ihr alleine seid, was euch wiederum wehrlos und schwach macht. Langsam erhob sich der kräftige Kater und miaute herausfordernd nun denn kleine Streunerin, zeig mir was du gegen mich ausrichten kannst. Wenn ich mit dir fertig bin kannst du von Glück reden wenn du noch dein Fell putzen kannst, falls du dann überhaupt noch eines hast... Ich bin auch so gnädig und überlasse dir den Anfang
Zorro zog seine Krallen der linken Pfote heraus und machte sich bereit.

Season

Season nahm einen tiefen Atemzug, um nicht zu zittern. Beim Anblick seiner Krallen wäre es ein Wunder, wenn sie auf nur einen Augenblick überleben würde, wie sie feststellte. Sie blickte angespannt in die Augen des Katers. Aber nicht unmöglich, dachte sie und stellte sich gerade hin. Für einen kurzen Moment schwieg sie, doch anstatt eine niederschmetternde Antwort auf ihn zu pfeffern, warf sie sich auf ihn.